Wie der geneigte Leser (und natürlich auch die Leserin, wir wollen ja politisch korrekt bleiben) sicher weiß, sprudeln die Leserkommentare bei derwesten.de nur so über vor Geist, Witz und vor allem Sachlichkeit. So hat es heute ein Highlight in dieses kleine Blog geschafft. Es geht um den grandiosen, vielfach von tausenden Claqueren umjubelten gar nicht steifen Facebook Auftritt vom – schon immer – volkstümlichen Felix Magath:
Diese unglaubliche Resonanz bei Facebook ist auch eine schallende Ohrfeige für eine Reihe von Medien und Journalisten, die sich zuletzt nur noch in Schalke- und Magath-Bashing versucht haben. Man muss auch kein Prophet sein, dass die meisten Journalisten wie beleidigte Leberwürste Magath auch diesen Facbookautritt versuchen werden (es passierte ja schon) negativ auszulegen: Magaths (gelungener) Versuch seine Sicht der Dinge über dieses Medium Facebook den Fans näher zu bringen ist imho die logische und folgerichtige Konsequenz -ähnlich wie die Anfänge der Opposition in Ägypten auf den Despoten Mubarak (freilich mit einer ganz anderen Bedeutung und Dimension) – auf die einseitige und tendenziöse Berichterstattung in den Medien über Magath und Schalke.
In Zukunft wird das also historisch in einer Reihe mit der Demission Mubaraks genannt werden. Magath und die Facebook-Revolution. Hach, is dat schön.
An dieser Stelle frage ich mich: was hätten Meier und Niebaum 2004 nicht alles über Facebook schaffen können?